Pflanzenheilkunde - Phytotherapie - Kräuter
Sie gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und beschreibt die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten und Befindungsstörungen durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen. Dabei werden die Extrakte in ihrer Gesamtheit verwendet.
Eine richtig angewandte Phytotherapie kann das Körpergleichgewicht wiederherstellen und den Körper in seinen Heilungsprozessen unterstützen.
Bei richtiger Anwendung können Pflanzen so gemischt und aufeinander abgestimmt werden, dass sie jedes beliebige Organe im Körper anregen, regulieren, heilen oder kräftigen können.
Der Mensch lernte schon früh die Heilkraft der Kräuter nutzen, Heilkräuter waren ja die einzigen Mittel, die er bei Krankheiten verwenden konnte. Dieses Heilpflanzen-Wissen wurde später zwar immer mehr von speziell Kundigen verwendet und weitergegeben, aber einige Kräuter, wie zum Beispiel die Kamille, das Johanniskraut die Pfefferminz oder der Salbei, waren die Apotheke des kleinen Mannes.
"Lass die Nahrung Deine Medizin sein und die Medizin Deine Nahrung" Hippokrates
Kleines Heilpflanzenlexikon
Passionsblume (Passiflora incarnata) Bei nervös bedingtem Asthma, Neuralgie und Schlaflosigkeit trinken Sie 1 kleine Tasse Aufguss aus den Blättern der Passionsblume.
Salbei (Salvia officinalis) ist und war schon immer eine geeignete Heilpflanze gegen Halsschmerzen, da diese besonders wirksam bei Entzündungen der Mund- oder Rachenschleimhaut ist.
Ringelblume (Calendula officinalis) Eine Kompresse, getränkt mit dem Aufguss aus Blüten oder Blütenblättern, ist eines der besten Heilmittel bei Hautproblemen wie Ekzemen, leichteren Verbrennungen und Verletzungen.
Brennnessel (Urticadioica) Die mehrjährige Große Brennnessel (Urtica dioica) ist eines der ältesten Heilkräuter mit einem breiten Wirkungsspektrum und gilt heute längst nicht mehr nur als Unkraut, sondern auch unter Wissenschaftlern wieder als eine „Königin unter den Heilpflanzen“.